PRESSEMITTEILUNG
20 Jahre für die Menschen vor Ort im Einsatz
DRK-Sozialstation Teterow feiert 20-jähriges Bestehen mit Mitarbeitenden, Geschäftskunden und Wegbegleitern
Güstrow, 13. 11. 2024
Fast auf den Tag genau vor 20 Jahren öffnete die DRK-Sozialstation in Teterow ihre Türen. Damals haben die anfänglich vier Mitarbeitenden noch Räume im Krankenhaus bezogen und von dort aus die Klient*innen in und um Teterow ambulant versorgt. Inzwischen zählt die DRK-Einrichtung, die seit 2013 in der Goethestraße 23 beheimatet ist, 30 Mitarbeitende, die mit ihren 18 Fahrzeugen die Menschen in und um Teterow in der Häuslichkeit medizinisch versorgen und betreuen. Diese wertvolle Aufgabe nehme in unserer alternden Gesellschaft einen immer größer werdenden Stellenwert ein. „Aktuell versorgen wir mit der Sozialstation Teterow täglich 170 Menschen in der Region“, sagt Cornelia Heidenreich, Bereichsleitung der ambulanten Pflege im DRK Güstrow, und der Bedarf steigt. Insbesondere die soziale Betreuung nehme zu. Inzwischen sind allein in der DRK-Einrichtung in Teterow sechs Mitarbeitende für die Betreuung verantwortlich. „Hier richten wir uns ganz nach den Bedarfen und Wünschen der zu Versorgenden und deren Angehörigen“, sagt Cornelia Heidenreich und fügt hinzu: „Die Mitarbeitenden schaffen Strukturen im Tagesablauf. Sie gehen einkaufen, kümmern sich um den Garten, putzen oder kochen – aber immer gemeinsam mit den Klient*innen. Das ist wichtig zum Erhalt der Fähigkeiten und insgesamt auch ein wichtiger Schutz vor Vereinsamung.“ Die Pflege habe sich in den vergangenen 20 Jahren massiv gewandelt, weiß Cornelia Heidenreich, die seit 21 Jahren in der ambulanten Pflege tätig ist. Wie in vielen Bereichen habe die Bürokratie stark zugenommen, aber auch die Rahmenbedingungen seien herausfordernd. „Alle fünf Jahre befindet sich die Pflegeversicherung in einem massiven Umbruch. Auch aktuell ist das wieder der Fall, wenn die Beitragssätze zum Jahresbeginn 2025 steigen werden“, gibt die Bereichsleiterin einen Einblick. Das sorge für viel Verunsicherung. „Wir werden das für unsere Klient*innen ganz transparent gestalten und viele Gespräche führen. Uns ist es wichtig stabil weiterzumachen. Jeder, der eine Leistung braucht, soll sie auch bekommen“, macht sie deutlich. Als Bereichsleitung ist Cornelia Heidenreich unternehmerisch immer stärker gefordert, um die Weichen zu stellen, damit ihre Pflegekräfte weiter einfach ihren Job am Patienten machen können.
Bei einer so herausfordernden Tätigkeit, darf der Teamgeist nicht zu kurz kommen, daher wurden die Mitarbeitenden der DRK-Sozialstation Teterow bereits am Montag zu einer großen Festveranstaltung eingeladen. "Es war ganz toll und wir haben uns sehr gefreut, dass wirklich alle Mitarbeitenden gekommen sind. Die Versorgung der Klient*innen haben die Kolleg*innen aus Laage übernommen. Dafür ein großes Dankeschön", erzählt Cornelia Heidenreich Rande des Empfangs mit Mitarbeitenden, Geschäftspartnern und Wegebegleitern am Mittwochvormittag.
Bildunterschriften
Bild 1: Gerne überbrachten Nicole Reinholdt (2.v.l.) und Sandra Gültzow (r.) von der DRK-Tagespflege Teterow mit ihren Tagesgästen Christine Heiden und Margarete Zimmermann (Mitte) ihre besten Wünsche zum 20-Jährigen Bestehen der DRK-Sozialstation. Pflegedienstleitung Claudia Bünting (2.v.r.) und ihre Stellvertreterin Ivonne Ulrich (l.) freuten sich über die lieben Glückwünsche. Foto: Caroline Awe
Bild 2: Alexander Plass (l.), Vorstandsvorsitzender des DRK Güstrow, bedankte sich bei Cornelia Bäumer (2.v.r.) und Claudia Bünting (r.) für den unermüdlichen Einsatz in der ambulanten Pflege vor Ort. Foto: Caroline Awe