Feierliche Verabschiedung
Mecklenburg Blitz 28.01.2024 Langjähriger DRK-Vorstandsvorsitzender Peter Struve geht in den Ruhestand
Güstrow/mb/pm. Am 18. Januar verabschiedete der DRK-Kreisverband Güstrow e.V. im DRK-Palais 4+ mit mehr als 100 geladenen Gästen seinen langjährigen Vorstandsvorsitzenden Peter Struve, der 42 Jahre für das DRK tätig war, in den Ruhestand. Bereits im Januar 2023 übergab er den Vorstandsvorsitz an Alexander Plass und war zuletzt in beratender Funktion für den tätig. Familie, Freunde, Kollegen und Wegbegleiter sorgten mit vielen persönlichen Worten und Anekdoten für einen würdevollen Abschied. Werner Kuhn, Präsident des DRK-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, lobte die Lebensleistung Struves und erinnerte besonders an den kurzfristig notwendigen Aufbau der Notunterkunft in Mühlengeez 2015: »Diese Leistung hat mich seinerzeit tief beeindruckt.«
Auch HansPeter Schultz, ehemaliger Landesgeschäsführer des DRK in MV, ließ es sich nicht nehmen ein paar persönliche Worte an Peter Struve zu richten: »Unvergessen bleibt dein Engagement beim Wiederauau des DRK nach der Wende. Uns fiel die Aufgabe zu, die Kreisorganisationen in eine neue Zukun zu führen. Vielen Dank für deine großartige Leistung.«
In aller Bescheidenheit hatte Peter Struve für diesen Abend weder um Blumen noch um Geschenke gebeten. Vielmehr bat er um eine kleine finanzielle Zuwendung für die Jugendabteilung der DRK-Wasserwacht, die ihm stets eine Herzensangelegenheit war. Bereits im Alter von 15 Jahren begann sein Wirken im Roten Kreuz in der Wasserrettung, umso mehr freute es ihn, dass auch sein Mentor Christian Möller der Einladung gefolgt war.
Vor 17 Jahren hatten sie gemeinsam das Bundesmodellprojekt »Kita-Kinder lernen schwimmen« auf den Weg gebracht, dass bis heute Bestand hat. Mehr als 1000 kleine Schwimmer konnten in dieser Zeit ausgebildet werde. Bewegt resümierte Peter Struve zum Abschluss: »Ich bin sehr gerührt und dankbar für alle, die den Weg hierher gefunden haben. Ich möchte mich bedanken, für die unfassbar kernige Zeit und die vielen wertvollen Menschen, die mich durch
diese Zeit begleitet haben. Wir haben hier ein unwahrscheinlich gutes Leiterteam und ich bin mir sicher, dass der Laden auch ohne mich laufen wird. Ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gefahren und trotzdem oder gerade deswegen heute kein bisschen traurig.«