Vom Flughafen direkt in die DRK-Krankenhäuser
Güstrower DRK-Fahrdienst sorgte für schnellen Transport von Schutzmasken
Die Sorge um fehlende Schutzmasken im Kampf gegen das Corona-Virus ist auch in den Gesundheitseinrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes allgegenwärtig. Erste Entspannung gab es zu Ostern durch eine größere Lieferung aus China.
Rund eine Million FFP2- und OP-Masken konnte der Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes an seine 19 Landesverbände zum Schutz vor der weiteren Ausbreitung des Coronavirus verteilen. Einen Teil davon spendete die chinesische Firma Huawei.
Um die Schutzmittel in Mecklenburg-Vorpommern so schnell wie möglich zur Verfügung stellen zu können, organisierte der DRK-Kreisverband Güstrow die Abholung mit einem LKW des Katastrophenschutzes direkt vom Logistikzentrum des Roten Kreuzes am Flughafen Berlin-Schönefeld.
Marco Baars und Roland Holst vom DRK-Fahrdienst waren sofort bereit, am Samstag vor Ostern die Tour nach Berlin auf sich zu nehmen, um anschließend die dringend benötigten Materialien an die vier DRK-Krankenhäuser in Neustrelitz, Teterow, Grimmen und Grevesmühlen auszuliefern.
„Ich bin optimistisch, dass jetzt nach und nach weitere Bestellungen eintreffen und wir alle unsere Einrichtungen, die zur kritischen Infrastruktur gehören, in ausreichendem Maße mit dem notwendigen Infektionsschutz ausstatten können“, erklärt Jan-Hendrik Hartlöhner, Vorstand des DRK-Landesverbandes, und fügt hinzu: „Als freiwillige Hilfsgesellschaft unterstützen wir die Landesregierung mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften sowie Ressourcen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Dabei stehen wir im engen Austausch mit den Behörden.“
cm/drk